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Ein Stein für die Ewigkeit

Großmutz begeht 700-jähriges Jubiläum

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Die neugotische Feldsteinkirche von 1815 im Hintergrund, rollen mehr als 30 Umzugswagen die Großmutzer Dorfstraße hinunter, die von hunderten Gästen aus der Gemeinde und weit darüber hinaus gesäumt wird. Links und rechts der Prozession haben zahlreiche liebevoll dekorierte Flohmarktstände ihre Auslagen ausgebreitet.  Auf der westlichen Spitze des Kirchenareals, eingehüllt in eine Flagge der Gemeinde Löwenberger Land und flankiert von den Flaggen des Landes Brandenburg und des Landkreises Oberhavel, ruht bereits der heimliche Star der 700-Jahrfeier von Großmutz, der vermutlich auch noch die nächsten Jahrhunderte Gäste von fern und nah an diesen Tag erinnern wird. „Der Stein wurde vor einigen Monaten in einer Kiesgrube bei Stahnsdorf gefunden und von einem Steinmetz entsprechend bearbeitet. Wir haben ihn dann als unseren Gedenkstein anlässlich der 700. Ersterwähnung unseres Dorfes ausgewählt“, erklärt Ortsvorsteher Dietmar Euhus mit Stolz in der Stimme.

 

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Großmutz hat sich am vergangenen Sonnabend besonders herausgeputzt. Die Einwohnerzahl des etwas mehr als 200-Seelen-Dorfes hat sich zweitweise mehr als vervierfacht, schätzt auch Ortsvorsteher Euhus. Die Dorfgemeinschaft hat sich wirklich alle Mühe gegeben für die Besucherinnen und Besuchern ein abwechslungsreiches und dem Anlass würdiges Festprogramm auf die Beine zu stellen. 

„Die Resonanz war wirklich gigantisch. Viel besser als wir das erwarten konnten. Eine Nachbarin sagte mir am Sonntag, dass die Dorfjugend noch katert“, sagt Euhus und lacht. Bis in die frühen Morgenstunden wurde das Jubiläum gefeiert. Während die Kleinsten auf der Strohburg herumtollten, bildete sich bereits um die Mittagszeit eine lange Schlange am Räucherofen von Klaus Frank, Lachsforelle stand auf dem Speiseplan. Auch am Stand von Familie Koch sammelten sich zahlreiche Besucher, angezogen von einem reichhaltigen Kuchenbuffet und herzhaftem Spanferkel, das in Windeseile schrumpfte. Auch zwei Stände vom Gaststättenbetrieb Lehmann aus Löwenberg versorgten die hunderten Besucher mit Essen und Getränken aller Art.

 

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Im Dauereinsatz und bei Jung und Alt gleichermaßen beliebt, war die seinerzeit von Herbert Dittkrist handgefertigte Kegelbahn und der historische Hau den Lukas, mit dem dazugehörigen großen Holzhammer, der regelmäßig geschwungen wurde.

Beeindruckende und exklusive Aufnahmen von Großmutz und Umgebung konnten die Gäste beim 15-minütigen Imagefilm des Fotografen und Filmemachers Maximilian Kühne bestaunen. Ganze drei Jahre gesammeltes Filmmaterial hatte er in dieser kurzen Vorführung verarbeitet. Bei der Tombola, organisiert von Madlaine Schönbeck und Sabine Neumann, herrschte ebenfalls großer Andrang. Die Lose für die mehr als 200 Preise waren bereits um 15 Uhr vergriffen, staunte auch Dietmar Euhus. Neben dem beliebten Kinderschminken, einem geschichtsträchtigen Kettenkarussell und einem aufblasbaren Fußballfeld, sorgten drei über das Festgelände laufende Animateure für viel Freude bei den Kindern. Das sei auch bei den Eltern besonders gut angekommen, versichert Euhus.

 

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Nach dem Ende der Feierlichkeiten bleiben die Erinnerungen, Fotos und Videos, die die Besucherinnen und Besucher mit sich nehmen. Und der Stein mit der Zahl 1323, der an die Urkunde im Brandenburgischen Landeshauptarchiv in Potsdam erinnert, die Großmutz zum ersten Mal erwähnt, als das Dorf an das Zisterzienserinnenkloster Zehdenick übereignet wurde.

 

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Quellen: Gemeinde Löwenberger Land, Wikipedia, Landeshauptarchiv Brandenburg

 

 

 

Lucas Vogel

Öffentlichkeitsarbeit

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