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Von Weihnachtsbäumen zu Winterflammen

Wie Knutfeste im Löwenberger Land eine alte Tradition neu beleben

 

Wie es seit einigen Jahren Tradition ist, finden Mitte Januar im Löwenberger Land zahlreiche Knutfeste statt, bei denen vor allem die örtlichen freiwilligen Feuerwehren eine zentrale Rolle spielen. Diese besonderen Veranstaltungen, die in diesem Jahr unter anderem in Häsen, Neulöwenberg, Teschendorf und Nassenheide abgehalten wurden, lockten viele Menschen trotz der winterlichen Temperaturen aus ihren vier Wänden.

Im Mittelpunkt der Knutfeste steht, wie der Name alleine nicht unbedingt vermuten lässt, das Feuer. Die Bewohner brachten ihre ausgedienten Weihnachtsbäume mit, die feierlich verbrannt wurden. Die flackernden Flammen boten eine beeindruckende Kulisse, während Jung und Alt zusammenkamen, um die andächtige Atmosphäre zu genießen.

Natürlich war auch für das leibliche Wohl gesorgt: Würstchen im Brötchen, Kassler und Schnitzel stillten den Hunger, während heiße und kalte Getränke – von Glühwein bis zu alkoholfreien Varianten – für wohlige Wärme sorgten. Die Preise blieben bewusst niedrig, um möglichst vielen Menschen die Teilnahme zu ermöglichen.

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Neben dem Genuss von Speisen und Getränken boten die Knutfeste eine wertvolle Gelegenheit, das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen. Sorgen, Hoffnungen und Vorsätze für das neue Jahr wurden geteilt. Das Knutfest ist nicht nur ein Fest der Geselligkeit, sondern auch ein symbolischer Übergang, bei dem man Vergangenes hinter sich lässt und Platz für Neues schafft.

Langsam, aber sicher etabliert sich das Knutfest auch in Brandenburg als Tradition. Auch im Löwenberger Land erfreut sich das Fest wachsender Beliebtheit. In Teschendorf beispielsweise wird das Knutfest bereits seit über zehn Jahren gefeiert und ist damit ein fester Bestandteil des kulturellen Dorflebens geworden.

 

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Ein großer Dank gilt den zahlreichen Helferinnen und Helfern, die diese Veranstaltungen ermöglichen. Besonders die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren verdienen Anerkennung für ihr Engagement, ohne das ein solches Fest nicht durchführbar wäre.

Das Knutfest hat seinen Ursprung in Skandinavien, insbesondere in Schweden. Dort markiert es das Ende der Weihnachtszeit und wird traditionell am 13. Januar, dem sogenannten „St.-Knuts-Tag“, begangen. Der Name geht auf Knut IV., einen dänischen König aus dem 11. Jahrhundert zurück, der später heiliggesprochen wurde.

 

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Beim Knutfest steht das Ritual des „Julgransplundring“ im Mittelpunkt: die Entsorgung des Weihnachtsbaums. Dies geschieht in festlicher Atmosphäre, oft begleitet von Tänzen und kleinen Geschenken für die Kinder. In Deutschland wird das Knutfest zunehmend als Gelegenheit genutzt, sich von den Weihnachtsbäumen zu verabschieden und die Gemeinschaft zu feiern – eine wunderbare Mischung aus skandinavischer Tradition und lokaler Geselligkeit.

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Quelle: Gemeinde Löwenberger Land

 

 

 

 

 

 

Lucas Vogel

Öffentlichkeitsarbeit

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