Löwenberg

Vorschaubild Löwenberg

Löwenberg liegt ca. 50 km vor den Toren Berlins. Der Ort ist günstig zu erreichen mit der Bahn oder mit dem Auto, da er am Schnittpunkt der Bundesstraßen 96 und 167 liegt.

 

Das im Zeitalter der Kolonisation, also wohl schon zu Beginn des 13. Jahrhunderts mit 60 Hufen ausgestattete feste Städtchen "oppidum Leuwenberg", kam 1267 durch Tausch von dem Markgrafen an den Bischof von Brandenburg. Es bildete den Mittelpunkt eines besonderen Ländchens, das etwa 4 Quadratmeilen umfasste und 1815 unter die Kreise Ruppin, Osthavelland und Templin derart geteilt wurde, dass der westliche Teil mit Hoppenrade, Teschendorf, Grüneberg, Gutengermendorf und anderen Dörfern an Ruppin kam.

 

1269 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung als Lowenberg, später Leuwenberg. 1460 ging das Land in den Besitz derer von Bredow über, die auf den Grundmauern der zerstörten Burg ein Schloss im Barockstil erbauen ließen. Es ist das schönste und größte Haus Löwenbergs, dass seit 1926 als Jugendherberge und Landschulheim der Provinz Brandenburg genutzt wurde. Heute befindet sich im Schloss eine Kindertagesstätte.

 

Im 13. Jh. wurde die Feldsteinkirche erbaut. Sie brannte am 9.3.1808 ab. Mit ihr ein großer Teil der Kirchenbücher und zwei Drittel des Dorfes.

 

Pfarrhaus

 

1888 erfolgte die Eröffnung der Bahnverbindung von Löwenberg über Zehdenick nach Templin.

Heute ist Löwenberg ein ansehnlicher Ort mit rund 1.296 Einwohnern. Auf Grund der zentralen Lage befinden sich hier viele kleine Geschäfte, ein Hotel, private Unterkünfte, Gaststätten und Dienstleistungs-Betriebe.

 

Das "Hus tu Lowenberg", das der Brandenburger Bischof Dietrich bereits 1374 von Albert von Redern versetzt hatte, ging 1460 mit dem dazugehörigen Bezirk als Lehn durch Kauf an Hans von Bredow über.

 

Das Heimatmuseum "Hus tu Löwenberg" befindet sich hinter der Kirche.

 

Einwohner: 1.296